Hoffnung säen

  • „Wir wollen dennoch nicht aufhören zu hoffen“, ermutigt Superintendent Siegfried-Thomas Wisch.

  • Mitmach-Aktion #hoffnungsäen

Zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine am 24. Februar 2023 fanden zahlreiche Friedensgebete und Gedenkveranstaltungen in unserem Kirchenkreis statt. In Brandenburg an der Havel folgten rund 150 Menschen dem Aufruf des Aktionsbündnis „Frieden und Freiheit für die Ukraine“. Bewegende Worte der Solidarität und des Mitgefühls klangen über den Altstädtischen Markt. „Wir stehen an der Seite eines souveränen Staates – der Ukraine“ reihte sich auch Superintendent Siegfried-Thomas Wisch in die Rednerliste ein. Er erinnerte an die schrecklichen Bilder des Krieges, die sich uns eingegraben haben, aber auch der Hoffnungsbilder, die Panzer mit bloßen Händen aufhalten, Freudentänze aufführen und Ukrainerinnen und Ukrainer zeigen, die tatkräftig beim Wiederaufbau mit anpacken.

Die Angst vor einer weiteren Eskalation und dem Streit, Frieden mit oder ohne Waffen, stellt unsere Gesellschaft vor eine Zerreißprobe. Die große Hilfsbereitschaft jedes Einzelnen trotzt der Tragik und der Ohnmacht dieses schrecklichen Krieges. Nach einem Jahr ist kein Ende in Sicht. Superintendent Wisch hält zwei Samentütchen in die Höhe. „Mitten hinein in dies fast ausweglos scheinende Situation will die Aktion „Hoffnung säen“ der EKD ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens setzen“. Blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen sollen im Sommer millionenfach leuchten und erinnern: Die Menschen in der Ukraine sehnen sich genauso nach Freiheit und Frieden wie wir.

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