Am 30. August wiesen helle Lichter mit Posaunenklängen den Weg zum Feldrain. Der 4. „Gottesdienst unterm Sternenhimmel“ der Kirchengemeinde Langerwisch-Wilhelmshorst lockte zahlreiche Gäste zum gemeinsamen Feiern auf die Wiese zwischen Wilhelmshorste und Langerwisch.
Ein lauer Sommerabend, eine sanfte Prise, ab und an blitzte ein Stern durch den Abendhimmel. Fast wie bei den Sterndeutern, die auf der Suche nach dem neugeborenen König den Sternen hinterher gingen, folgten die Besucherinnen und Besucher den Lichtern, die sie an diesem Abend zu einem besonderen Gottesdienstort führten. Ausgespannt zwischen Himmel und Erde feierten sie, umgeben von Lichtern, diesen besonderen Moment in der Natur, auf einer Wiese am Feldrain.
Der Posauenchor aus Langerwisch-Wilhelmshorst begleitete Pfarrerin Juliane Rumpel durch den Gottesdienst. Sie erzählte von David, der mit seinen Gaben für Gott Harfe spielte, dichtete, tanzte und als König das Volk Gottes führte. David und Gott, gemeinsam im Bunde, das wussten alle. David hatte das Talent zu Glauben. „Dieses Talent zu Glauben ist in uns alle hineingelegt, meist vererbt, aber immer geschenkt“, betont Juliane Rumpel. Sie ermutigte, dieses Talent wieder zu entdecken und davon zu erzählen.
Nach dem Gottesdienst gabe es im Anschluss einen kleinen, feinen Stehempfang mit Zeit zur Begegnung und Gespräch. Marie Sophie Friedrich, jüngstes Mitglied im Gemeindekirchenrat, ist glücklich:“Vor vier Jahren war es mein Wunsch, dieses Gottesdienstformat auszuprobieren. Nach drei kleineren Runden bin ich heute richtig happy, über diesen tollen Zuspruch.“