Auf Wiedersehen!

  • Superintendent Siegfried-Thomas Wisch und Kolleg:innen verabschieden Pfarrer Matthias Stephan (von li nach re: Pfarrer Daniel Geisler, Pfarrerin Christiane Moldenhauer, Pfarrer Matthias Stephan, Pfarrer Stephan Schönfeld, Superintendent Siegfried-Thomas Wisch).

  • Entpflichtung von Pfarrer Matthias Stephan durch Superintendent Siegfried-Thomas Wisch vor dem Rädigker Sternenhimmel (von re nach li: Superintendent Siegfried-Thomas Wisch, Pfarrer Matthias Stephan, Pfarrer Daniel Geisler, Pfarrer Stephan Schönfeld).

Glockengeläut. Menschen Strömen aus allen Richtungen. Die Kirche in Rädigke ist bis auf den letzten Platz besetzt. Anlass ist die Verabschiedung von Pfarrer Matthias Stephan. Nach 18 Jahren Gemeindearbeit wechselt er ins Schulpfarramt.

Als Großstädter zog er 2004 mit seiner Familie nach Rädigke. Als Vikar startete er 2004 und trat 2006 seine erste Pfarrstelle in Rädigke an. Später kam auch Bad Belzig mit dazu. Als Seelsorger und Wegbegleiter sind ihm die Menschen besonders ans Herz gewachsen. Freud und Leid teilen verbindet, besonders über diesen langen Zeitraum.

Superintendent Siegfried-Thomas Wisch stellte sein vielfältiges Engagement heraus. Er hat sich stets für die Mündigkeit der Gemeinden eingesetzt und trat als Anwalt der „Kleinen“ auf. Sein Einsatz für die Landesgartenschau in Beelitz, die zahlreichen Vakanzverwaltungen in den Nachbargemeinden, die Etablierung des „Theologischen Salons“ in Rädigke und nicht zuletzt sein jahrelanges Mitwirken als stellvertretender Superintendent belebten das Gemeindeleben und den Evangelischen Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg.

Er hinterlässt ein bestelltes Feld, das im Zuge der Strukturreform des Kirchenkreises neu zugeordnet, aber nicht alleine gelassen wird. Pfarrer Stephan Schönfeld wird die Gemeinden Grubo, Mützdorf, Lehnsdorf und Klepzig mitbetreuen und Pfarrer Daniel Geisler die Gemeinden Buchholz, Lühnsdorf, Rädigke und Raben. Das Gewohnte loszulassen ist nicht leicht, aber Neues wagen kann den Horizont erweitern und Neues hervorbringen. Pfarrer Matthias Stefan ermutigt die Gemeinde, sich darauf einzulassen.

Während des Auszuges aus der Kirche spielt die Orgel eines von Matthias Stephans Lieblingsliedern. Bewegt bleiben die Gottesdienstbesucher stehen und stimmen kräftig mit ein: „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“ und ein WIEDERSEHEN muss nicht fern sein. Pfarrer Matthias Stephan wird weiterhin mit seiner Familie in Rädigke wohnen. Sie werden weiterhin als Stern am Rädigker Sternenhimmel  leuchten.

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