Zehnte Niemegker Narrenpredigt

Nach drei Jahren Pause herrscht In Niemegk wieder Karnevalsstimmung. Tanzgruppen und Büttenredner haben für die drei tollen Tage in den letzten Monaten mühevoll neue Programme und Tänze erdacht und einstudiert. Auch Niemegks Pfarrer Daniel Geißler ist wieder in der Bütt dabei. Am Sonntag vor Rosenmontag gibt es passend zur fünften Jahreszeit in der Niemegker Kirche den Narrengottesdienst.

Eine Predigt in gereimter Form am letzten Sonntag vor der Passionszeit zu halten, hat inzwischen nicht nur in Mainz oder Köln Tradition, sondern auch in der Flämingpforte. Zum Zehnten Mal steht Pfarrer Daniel Geißler am 19. Februar als reimender Narr des Herrn auf der Kanzel. Es ist eine Herausforderung, nicht nur eine Predigt zu schreiben, sondern diese auch noch in Gedichtform zu bringen, gesteht der Geistliche. Der große Zuspruch hat mich begeistert.

In der gereimten Predigt wird auch in diesem Jahr eine Geschichte des fiktiven Niemegker Ehepaares Heinz und Hilde erzählt. Diesmal beschäftigen sich die beiden mit dem Thema: “Gucke mal!” entsprechend der Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Pfarrer Geißler bedient sich zur Verkündigung des Wortes Gottes der Geschichten aus dem Alltag der Zuhörer und freut sich, wenn im Gottesdienst auch mal gelacht wird. Es ist schließlich eine frohe Botschaft, die wir verkünden, da darf die Freude auch spürbar und hörbar sein.

Die Niemegker Narrenpredigt ist am Sonntag, dem 19.2.2023 um 10:30 Uhr in der Niemegker Kirche zu erleben. Eintritt ist frei. Alle Gäste sind willkommen.

(Fotos: Bärbel Krämer)

Veröffentlicht am: