DER LETZTE SONNTAG ist besonders in der Kirchengemeinde Langerwisch-Wilhelmshorst

  • "Über Gott und die Welt" sprechen Gemeindekirchenrätin Marie-Sophie Friedrich und Pröpstin Christina-Maria Bammel

  • Gottesdienst neu gedacht: Thomas Drachenberg und Pröpstin Christina-Maria Bammel im Sonntagmorgen-Interview in Langerwisch

von Nancy Fliether-Jendges

Am vergangenen Sonntag, dem 26. Mai 2024, fand um 11 Uhr ein ganz besonderes Ereignis in der Kirche Langerwisch statt: „Der letzte Sonntag“. Ein neues Format, das einen traditionellen Gottesdienst ersetzt und aus der Not der Stundenreduzierung unserer Pfarrerin geboren ist, zog etwa 35 Gäste an und erwies sich als großer Erfolg.

Die Pröpstin unserer Landeskirche, Frau Dr. Christina-Maria Bammel war zu Gast. In einem abwechslungsreichen und spannenden Interview zu Gott und der Welt beantwortete sie nicht nur Ja-Nein-Fragen, sondern stellte sich auch persönlichen Themen, Themen des kirchlichen Lebens und der Zukunft der Kirche. Untermalt wurde das Ganze immer wieder mit Musik vom Cello und Klavier. 

Frau Dr. Bammel betonte die Notwendigkeit struktureller Veränderungen innerhalb der Kirche und diskutierte offen über die Reformation der Kirchensteuer. Ihre Ansichten regten zu lebhaften Diskussionen an und gaben den Gästen viel Stoff zum Nachdenken. Es war inspirierend zu sehen, wie die Pröpstin die Herausforderungen der heutigen Zeit ansprach und gleichzeitig eine Vision für eine lebendige und zukunftsorientierte Kirche zeichnete.

Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch persönlich bereichernd. Die Atmosphäre in der Kirche Langerwisch war geprägt von Gemeinschaft, Fröhlichkeit und Austausch. Den „letzten Sonntag“ ließen wir bei Kaffee und Kuchen, Sonnenschein und guten Gesprächen vor der Kirche ausklingen. Alles in allem war es ein Sonntag voller neuer Eindrücke und inspirierender Gespräche, der den Teilnehmern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Mit diesem erfolgreichen Auftakt hat der „letzte Sonntag“ gezeigt, dass neue Formate im kirchlichen Kontext durchaus Anklang finden und den Weg für zukünftige Veranstaltungen ebnen.

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